Diabetes und Zahnprobleme hängen oft zusammen. Zahlreiche Studien geben Hinweise darauf, dass sowohl Diabetes Typ-I- als auch Typ-II-Patienten häufiger von einer Parodontitis, also einer Zahnfleischentzündung mit Zahnfleischschwund, betroffen sind. Davor warnt auch die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGP) in ihrem aktuellen „Risikokompendium Parodontitis“. Speziell bei Diabetikern über 40 Jahre sind die Zahnfleischentzündungen umso ausgeprägter, je länger der Diabetes besteht.
Entzündungen im Mundbereich machen den Zähnen schwer zu schaffen: Das Zahnfleisch bildet sich dadurch mit der Zeit immer mehr zurück, bis die Entzündung schließlich den zahntragenden Kieferknochen erreicht. Die Folge: Der von Parodontitis betroffene Zahn verliert seinen Halt und fällt aus. Eine unbehandelte Zahnfleischentzündung kann außerdem den Schweregrad und die Einstellbarkeit der Diabetes negativ beeinflussen.
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Parodontitis lässt sich verhindern, wenn Zahnbeläge – der Lebensraum für krankmachende Bakterien – gründlich und regelmäßig mit Zahnpasta und Zahnbürste entfernt werden. Zusätzlich kann eine antibakterielle Mundspül-Lösung die Beläge reduzieren. „Sie wirkt dauerhaft gegen Bakterien, ohne aber die Mundflora aus dem Gleichgewicht zu bringen“, empfiehlt Dr. Jan Massner, Experte der meridol Forschung. Unter www.zahngesundheit-aktuell.de gibt es weitere Tipps.
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Quelle: Diabetiker sollten ihre Zähne besonders gründlich reinigen und auch auf den regelmäßigen Austausch der Zahnbürste achten.
Foto: djd/meridol Forschung
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